Ich habe was verrücktes gemacht. Ich habe zusammen mit einem Kollegen ein Kleinstunternehmen gegründet. Warum macht man sowas obwohl man schon einen Job hat? Keine Ahnung, aber hier ist wie wir dazu kamen:

Wir waren in Stuttgart geocachen (=Schnitzeljagd mit Staatsführung gekreuzt und Rätseln und GPS Gerät). Es hat zwar Spaß gemacht, aber wir sind schnell zu der Überzeugung gekommen, dass wir das deutlich besser können. Also ganz klassisch also: Fortschritt durch Unzufriedenheit.

Wenn also jemand mal ein Teamevent in Stuttgart braucht, kann ab jetzt auf mich zu kommen und geocachend Stadt und seine Miträtsler kennenlernen. Würd mich sehr freuen, vor allem auch ehrliches Feedback, dass in der Anfangsphase unabdingbar ist.

Ich hoffe nun, dass das Geschäft gut Anläuft und wir nach und nach die ganzen vielen Ideen die wir noch haben für neue Routen umzusetzen.

Wer sich für Updates interessiert, darf uns gerne bei Facebook folgen. Schaden kann es sicher für die Bekanntheit unseres Mission sicher auch nicht ;). https://www.facebook.com/GeocachingStuttgart/

oder direkt zu unserer neuen Website: www.geo-games.de

Er ist 25 Jahre alt, ziemlich schwer und behauptet 28 kW zu leisten. Was macht eigentlich dieser Gaskessel den ganzen Tag? Also jeden Tag seitdem er vor 25 Jahren mal vom Heizungsinstallateur so eingestellt wurde wie er aus irgendwelchen Gründen eben eingestellt wurde. Es traut sich ja keiner an diesen alten komplizierten Heizungen irgendetwas einzustellen. Das ist so schlimm wie Videorekorder programmieren (hat das mal einer gemacht?^^).

Da kommt der Weihnachtsurlaub gerade recht, denn ich wills ein bisschen genauer wissen und habe an alle Rohre einen OneWire (1wire) Temperatursensor unter die teilweise vorhandenen Islolierung der Rohre gesteckt. Die Sensoren werden von einem ESP8266 ausgelesen und die Werte alle 20 Sekunden in die ominöse Cloud geschickt. Genauer gesagt zu EmonCMS. Das ist eine Open Source Plattform um Energiedaten zu loggen und diese dann in hübschen Dashboards zu präsentieren. Man könnte diese Plattform auch auf einem RaspberryPi hosten, so ganz ohne Cloud, ist ja wie gesagt Open Source :).

Wer ist dieser ESP8266?
Ein chinesischer Wunderchip! 80 Mhz, WLAN und mit der Arduino IDE programmierbar. Nackt nur $2.5 und als development board, also mit microUSB Anschluss, Spannungsversorgung, USB-Seriell-Adapter, Reset-Knopf und anderen Annehmlichkeiten ab etwa $8 zu haben.

Die Zeitschriebe auf dem EmonCMS Dashboard zeigen dann schöne bunte Linien wenn alles konfiguriert ist. Man sieht z.B. die Temperatur im oberen Teil des Tanks (dunkelgrün) und im unteren Teil des Tanks (hellgrün). Wenn geduscht wird sinken die Temperaturen und wenn die Solaranlage tut was sie nun mal tun soll steigt die untere Temperatur. Wenn der Kessel nachheizt steigt eben die obere Temperatur.

Man kann da sicher noch viel mehr Information rausholen, aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte...

Summa Summarum: Ich bin begeistert was man als IT-Semi-Laie mit China-Elektronik und OpenSource so mit passablem Aufwand zusammenstückeln kann!

Und hier ist noch der Code zur Inspiration:

https://dl.dropboxusercontent.com/u/5830675/Jimdo/esp8266_OneWire_MQTTorEmonCMS_v2.ino

(English below)

Hier noch ein kleiner Nachtrag in Bildern: 2 Wochen Wandern in Island auf dem Laugavegur diesen Sommer.

Insgesamt eine Menge Regen und gerne so zwischen 5 - 10°C, aber ansonsten hat die Natur sich echt mühe gegeben uns mit beeindruckenden Landschaften und heißen Quellen zu überzeugen. Für alle die vorhaben den Laugavegur zu laufen und diesen Eintrag gefunden haben, habe ich ein Dokument Angehängt in dem ich kurz berichte was gut Funktioniert hat und was nicht.

Just some pictures form our Iceland trip this summer I haven't gotten around to post yet! :D Weather was kind of harsh fpr a two week hiking summer holiday, a lot of rain, often 5-10°Celsius, but the landscape and hot springs made up for that.

My new slef-built two gear city bike with ancient Torpedo rear hub and hydraulic disc break in front.

Weil ich so gerne Fahrrad (übrigens das urbane Verkehrsmittel der Vergangenheit und Zukunft) fahre, freu ich mich mein erstes Fahrrad vorstellen zu können. Also das erste aus Einzelteilen selbst aufgebaute.

Das technisch interessante:

• Leader TR721 Alu Rahmen
• Torpedo Duomatic (2-Gang Nabe mit Rücktritt)
• Felgen CNC HP600 (vorne auf XT-Nabe)
• Avid Elexir 3 (Hydraulische Scheibenbrems)

Primärübersetzung ist 42 auf 16 Zähne. Weil die Nabe mit 112 mm genau 8 mm schmaler ist als der Rahmen und die Nabe im "Schnellgang" (ja der heißt so) ein Moment am Rahmen abstützen muss, habe ich kurzer Hand den Adapter im ersten Bild mit Feile und Bohrmaschine hergestellt. Grundpraktikum doch nicht umsonst gewesen ;). Der Rest setzt sich aus Standardteilen und Kram aus dem Fundus zusammen. 

Jetzt müssen sich nur noch meine Knie erholen (die 150 km nach Kassel sind scheinbar etwas viel gewesen) bevor sichd as Rad im Alltag beweisen darf.

(Danke noch an Eike für die Hilfe/Tips und bei Helmut für die schnelle Zusendung der hübschen Gabel)

Letze Woche Freitag haben wir die Deutsche Flugsicherung in ihrem HQ in Langen besucht und haben mit einer Gruppe motivierter Maschinenbauer den Anflug auf den Flughafen in München gelotst. Zum Glück der Passagiere nur im Simulator, der dank hohem Realismusgrad für feuchte Hände sorgt.

Das eigentliche Highlight war aber der Ausflug zum neuen Tower in Frankfurt (FRA). Die Lotsen im Tower sind ihrer Gelassenheit zufolge echte Profis. Daumen hoch :). Am Tower hängt zu allem Überfluss noch ein Besprechungsraum mit hervorragender Aussicht dran (siehe Bilder), wo die letzte Vorlesung präsentiert wurde. Hat aber keiner zugehört, weil PowerPoint nur schwer gegen den Flugbetrieb auf der Modelleisenbahn zu unseren Füßen anstinken kann.

Nebenbei: Powerpoint und langweilige Meetings sind eh der größte Feind des vorbildlichen unzufriedenen Ingenieurs (frei nach Peter Pelz).

Anschließend gab es von Fraport noch eine ausgedehnte, wirklich kurzweilige Busfahrt rund um den Flughafen. Auf dem letzten Bild sieht man noch den „Tower“ der Vorfeldkontrolle mit Live-Radar und Funkverkehr.

Herzlichen Dank an die Mannschaft des DFS und alle die uns zwei Tage ihrer Arbeitszeit geschenkt haben!

Toller Campus, schöne Stadt. Schnell (U-Bahn), sauber, freundlich, englisch-kompatibel. Vielen Dank für die gemütliche Couch Timo! Zwei Tage Stockholm kann ich jedem empfehlen. Und bitte das Vasa-Museum auf keinen Fall auslassen. Zu sehen gibt es dort ein vollständig erhaltenes Segelschiff von 1628 :).

Wenigstens einmal im Leben sollte jeder Deutsche mal das Oktoberfest besuchen. Dann kann man auch mitreden wenn sich Japaner und Amerikaner drüber unterhalten ;).

Vielen Dank an alle die dabei waren. Den einen für die weite Anreise, den Münchnern für Organisation, Hosting und feinstes Touri-Programm. Nach einer Woche ohne Bier hatte ich dann auch wieder Durst… ;)

Weil ich temporär keinen Festnetzanschluss hatte, habe ich mich für die Simyo All-Net-Flat ohne Vertragslaufzeit entschieden (25 €/Monat, Flat in alle Netzte, Datenflat). Das hat sich nun geändert, weshalb ich per Email gekündigt habe (geht nicht anders) und wieder in den 9-Cent Tarif wechseln wollte.

Da kam eine Email vom Service:

[…] Hinweis: Ein Wechsel von der All-Net Flat zum simyo 9-Cent Tarif ist nicht möglich. […]

Das kann doch nicht ernst gemeint sein dachte ich und rief beim Support an (1145, 49 Ct./Anruf). Der freundliche Mann am anderen Ende konnte mir diese Aussage bestätigen und hat mir zwei Lösungen angeboten:

1. Ich kündige und melde mich wieder an. Somit bekomme ich aber eine neue Handynummer. Keine gute Option.
2. Ich kündige, portiere die Nummer zu einem anderen Anbieter und portiere sie dann wieder zurück. Eine noch schlechtere Option.

Anschließend haben wir beide laut gelacht, uns über die Datengeschwindigkeit im E-Netz lustig gemacht und über Congstar beraten. Sachen gibt’s.

Hat jemand Empfehlungen für einen Anbieter? Meine Anforderungen:

• Fair

• Halbwegs preiswert bei 100 min/Monat und 200 MB/Monat

• Keine Vertragslaufzeit

• Passable Datenpreise im Ausland (50 Cent/MB)

Da der Gepäckträger an meinem Stadtrad keinen Halter für das neu gekaufte B&M Rücklicht hat, musste was gebastelt werden. Einfach Lösung wäre: Alublech zuschneiden, abkanten, bohren, fertig. Leider zu einfach und in Heidenheim auch kein Alublech in der Nähe.

Also hab ich mich für die lustige Lösung entschieden: Ein Teil aus dem 3D-Drucker solls werden (wie ich auf die Idee gekommen bin weiß ich bis heute nicht...). Also c't rausgekramt in der mal Online-3D-Druck-Dienstleister getestet wurden (15/2011) und sich auf fabberhouse.de festgelegt. Nach schlappen 4 Stunden Konstruktion in Autodesk Inventor war das Design dann Final. Alle weiteren Schritte sind bei fabberhouse gut beschrieben und stellen keine Probleme da. Samstags bestellt und schon Dienstags lag das Fertige Teil im Briefkasten. Das Ding ist aus ABS auf einem HP Drucker gedruckt und macht einen sehr ordentlichen Eindruck. Feine Sache für 10,50 € inklusive 5 € Porto!

Freut mich sehr, dass ich einige Freunde aus den USA so früh nach meiner Ankeunft in Deutschland wieder treffen konnte.

Amsterdam -> Delft -> Den Haag -> zurück nach Heidenheim in einem Wochenende.

Ein besonderes Highlight der Reise war auch die Blaskapelle um Mitternacht in Ulm am Bahnsteig...

Baum Pflanzen, Kind zeugen, Haus bauen, höchsten Berge des Landes besteigen. Zwei davon hab ich jetzt hinter mir. Alles in allem ein sehr schönes Wochenende mit einem hervorragendem Team und perfekter organisation von Martin.

Wie viele wissen mache ich gerade ein Praktikum bei Voith in Heidenheim. Und weil es hier so schön ist möchte ich ein paar Bilder Teilen. Die Burg auf dem Bild ist Schloss Hellenstein, die auch Nachts wunderbar beleuchtet ist und meinem Zimmer und unserer Dachterasse ein unverhofftes Panorama verschafft.

Die anderen Bilder sind vom Klettern im Eselsburger Tal.  Der Feierabend hier ist besser als bei manchen der Urlaub :).

Meine letzten zwei Wochen in den USA habe ich reisend verbracht. Und zwar mit einem Camper durch die Nationalparks von LA nach Las Vegas. Zurück gings dann mit zwischenstop in Chicago. Am Dienstag morgen bin ich wieder wohlbehalten in Frankfurt gelandet.

Zu den Bildern:

1 - 3: Joshua Tree National Park

4 - 7: Grand Canyon

8 - 9: Lake Powell Area

10: Antelope Canyon

14 - 15: Bryce Canyon

16 - 18: Angels Landing Trail im Zion Canyon

Eine Energiesparlampe meiner Deckenlampe (= compact fluorecent bulb) hat ihren Dienst quittiert. In Deutschland ein einfacher Fall: Recyclen im Supermarkt oder Baumarkt. Ich frage also meine Mitbewohner: "Sure, trash can!". Nein, lieber nicht. Also habe ich heute mal in der Uni gefragt und erfahren, dass der Recyclingdienst der Uni eingestellt wurde. Auch erhalte ich noch zwei Tips fuer den Weg: "Just throw it in the trash can, or prehaps break it up first." Danke fuer die Lektion in "Zerstoerung der Umwelt I - Wie maximiere ich den Schaden". Nach einer viertel Stunde Onlinerecherche, habe ich nun einen Elektroladen gefunden der die Dinger angeblich zurueck nimmt. Werde ich morgen wohl mal eine zwei Meilen Fahradtour hin machen um meine Brine los zu werden. Zwei Knopfzellen haette ich auch noch, aber die nehmen sie glaube ich nicht...

Fazit: Das Gesetzt das Laeden die Energiesparlampen verkaufen diese auch zurueck nehmen muessen scheint Sinn zu ergebn. Da zahle ich doch auch gerne 10 Euro statt $2 pro Birne. Das man die gute alte Gluehbirne verbietet ist aber ueberbuerokratie und Freiheitsberaubung. Zum Glueck hilft da der Heatball.

Gestern abend sind wir (Mitbewohner David, sein Freund Mark und ich) von unserem Kurzurlaub aus New Orleans zurück gekommen. Zwölf Stunden Fahrt.

Im Zentrum von New Orleans sieht man nichts mehr von Kathrina, ein schönes Städtchen. Auf meinen Bildern sieht man leider auch nix von New Orleans, weil ich meine Kamera doch selten dabei hatte. Die paar Bilder die ich hab sind von einem Zwischenstop in Jackson und von einer Swamp Tour.

Hier das Skivideo das wir (also Hauptsächlich Henrik) gedreht haben während ich in Revelstoke war. Die grünen Hosen und die Weiß/Roten Skispitzen gehörn zu mir. http://youtu.be/fu5gaW-EYnM. Falls der Link in D nicht geht einfahc launchyoutube.com verwenden.

Und hier noch ein ziemlich cooles Video von der Woche nach meiner Abreise. Bitte in HD anschaun, wir filmen ja nicht zum Spaß in 720p!

Mit etwas Verspätung der Vollständigkeit halber noch der Artikel zu San Francisco.
2 Tage, sehr schöne Stadt mit etwas Südflair. Mit dem Wetter hatte ich richtig Glück: So viel Sonne, dass ich teilweise im T-Shirt rumlaufen konnte und das im Januar! Alcatraz Island war auf jedenfall sehr sehenswert und mit den alten cable cars und Straßenbahnen durch die Stadt zu fahren macht auch irgendwie Spaß. Es gibt Amerika ein wenig Geschichte.
Anschließend hab ich mich mit dem öffentlichen "Nah"verkehr nach San Jose durchgekämpft und Linda und Chuck besucht, die ich in New York kennen gelernt hatte (siehe Eintrag zu New York). Bei denen konnte ich noch ein bisschen Entspannen und das Aquarium in Monterey Bay haben wir uns noch angeschaut. Sehr sehenswert! Die beiden haben mich dann zum Flughafen gefahren. Vielen, vielen Dank für die hervorragende Unterkunft! FRO -> ORD, mit dem Bus nach Urbana. Urlaub rum.

Mittlerweile bin ich schon wieder fleißig am studieren und Hausaufgaben machen. Laut meine Mitbewohnern ist es hier ungewöhnlich mild und schneefrei für Januar, was das Leben eines Radfahrers doch etwas erleichtert ;).

Mit dem Greyhound bin ich von Vanoucer nach Seattle gefahren. Die Landschaft ist wunderbar in der Gegend und das Wetter wird immer besser je weiter ich in den Süden komme. Mit dem Greyhound fahren wirklich eine Menge komische Leute die einem teilweise wirklich das Ohr abquatschen; auf dieser Busfahrt sogar in schweizer Deutsch ;).

Das Seattle City Hostel, welches mir die Norweger in Revelstoke empfohlen haben war echt super! Die Stadt selbst ist auch schön und man hat immer einen Blick auf die Berge am Horizont. Mit ein paar Leuten aus dem Hostel war ich in der gefühlt besten Cocktailbar der Welt: Super klein und versteckt, virtuoser Barkeeper mit Unterhaltungswert und am Ende des Abends wusste er was jeder von uns getrunken hatte ohne es aufgeschrieben zu haben.

Dann hab ich noch bei Boeing vorbei geschaut und mir die Fertigung von 747, 767 und dem 787 Dreamliner angeschaut. Findet alles in einer unfassbar großen Halle statt, in der man natürlich keine Bilder machen darf.

Nach 8 Tagen Ski gings um Mitternacht mit dem Greyhound nach Vancouver. Da bin ich auch nach knapp 9 Stunden erstaunlich entspannt und ausgeschlafen wieder ausgestiegen. Von dort mit dem Bus erst mal zu Steffi und Phillip bei denen ich übernachten konnte. Übernachten bei Freunden ist eh viel besser als im Hotel vielen Dank ihr beiden! Also 2 Tage Sightseeing in Vancouver: Schöne Stadt zwischen Meer und Bergen. Was braucht man mehr? Sonne vielleicht...

Und der Campus der UBC (University of British Columbia) ist ne Wucht (letzte 7 Bilder), da kann Darmstadt einpacken. Man kann runter an den Strand laufen und den Blick auf den Ozean genießen. Siehe Bilder.

Mittlerweile sitz ich schon in Seattle und morgen gehts nach San Francisco dazu später mehr.

Gesten haben wir (Henrik, Carl, ich) ein Auto gemietet und sind in den Galciers National Park gefahren. Wegen der doofen Mitautofirma sind wir leider etwas später losgekommen als erwartet. Deshalb haben wir uns auch eine etwas kleiner Tour mit 640 Höhenmetern ausgesucht. Belohnt wurde der antrengende Aufstieg mit Strahlendem Sonnenschein, den es hier wohl die letzten paar Wochen nicht gegeben hat und einer wunderbaren Aussicht.

Also wir dann oben waren war die Sonne schon hinterm Berg verschwunden. Es wurde deutlich kälter und die Kontraste im Schnee werden schlechter. Warum hat der Aufstieg denn so lange gedauert? Ein Blick aufs GPS verrät: Wir sind viel höher als gedacht und haben 1020 Höhenmeter erlaufen.

Also schnell die Felle von den Skiern genommen und in den Rucksack gepackt und eine Route nach unten gesucht. Auf dem Weg ist auch mein Garmin GPS verloren gegangen weil ich die Jackentasche nicht zu gemacht habe. Die ersten Schwünge durchs offene Gelände sind wunderbar die restlichen zweidrittel der Abfahrt durch steiles Gelände im Wald sind für mich zwar machbar aber alles andere als elegant. Die letzten Meter der Abfahrt sind dann wieder ganz entspannt entlang eines kleinen Flusses. Als wir am Auto ankommen sind wir dann auch gut Fertig und es ist auch schon recht dunkel.

Eine wunderbare Tour lediglich etwas mehr Panorama und Zeit für eine Pause auf dem Berg wären noch schön gewesen. Also für nächsten Winter in Tourenski und Felle investieren denke ich :).

Und ich trauer ums GPS, schlaf wohl im Schnee bis zum nächsten Frühling.

Am Mittwoch bin ich mit einem lustigen kleinen Regional Jet (CRJ-700, für die Interessierten) nach Calgary. In Kanda gibts kanadische Dollar. Nur nicht für mich da meine hervorragende Bank mir die Kreditkarte wegen Betrugsverdacht gesperrt hat. Nach ner Stunde hatte ich dann irgendwie Bargeld und konnte nach Downtown Calgary fahren um von dort mit dem Greyhound nach Revelstoke zu fahren. Greyhound ist ein unfassbarer chaosverein. Zu spät, gepäck geht wohl ständig verlohren und paar seltene Gestalten trifft man auch im Bus. Außer ner Stunde verspätung ist aber alles gut gegangen. Reisezeit Tür zu Tür: Fast 24 Stunden. Im Hostel hab ich am nächsten Morgen Carl und Henrik getroffen, Touren-Ski und Schuhe geliehen und los gehts! Zu den Schuhen: Da fliegt man 5000 Meilen und bekommt genau die Skischuhe verliehen die man sich letzte Saison gekauft hat. Erspart einem wenigstens das anprobieren ;).

Das Skibiet verfügt über ganze 4 Lifte, dafür aber verhältnismäßig viele Abfahrten und auch viele unpräparierte. Ja, hier kann ich noch ordentlich was lernen. Und ein wenig mehr Sonne wäre nett, denn bei -15°C friert einem schon mal das Wasser in der Flasche.

Als ich Donnerstags nachmittags festgestellt hab, dass ich wenig Hausuafgaben fürs Wochenende habe und Montags auch keine Uni, hab ich mir kurzerhand eine Reise nach New York organisiert.

Also Flug für Samstag morgen gebucht und Andreas um 4 Uhr deutscher Zeit angerufen weil der auch nach NY fliegt. Der war sogar schon wach und wie sich dann herausstellte hat er noch ein Bett im Hotelzimmer Frei. Vielen Dank für die Unterkunft Andreas! Zurück bin ich dann Montag mittag geflogen, hat auch alles geklappt bis auf der bescheuerte LEX Bus vom Flughafen nach Urbana, der mal wieder 1,5 Stunden zu spät war...

Und wie ist NY so? Ja nett zu sehen, gigantische Stadt, sehr beeindruckend. Auf der anderen Seite unglaublich Sinnlos. Es ist relativ dreckig (gerade im vergleich zu Chicago) und Manhatten besteht nur aus Touristen und Geschäftsleuten. Im Hotel (mittlerer Preisklasse) isst man ausschließlich von Plastikgeschirr, weil der Platz für die Spülmaschine zu teuer wär. Wohnen wollte ich da nicht...

Meine Highlights in NY: Roof top bar mit blick auf die Skyline, Nachts aufs Empire State Building, Bootstour um Manhatten und das Flugzeugträgermuseum USS Interpid (mit U-Boot).

Getroffen hab ich neben Adreas auch seine Eltern und deren freunde Linda und Chuck aus San Jose, California (auf dem Bild vor dem U-Boot) :).

Und fliegen macht auch Spaß.

Mein erstes Football Game! Gloreicher 56:3 Sieg gegen South Dakota. Die Show drum herum ist so gut, man weis garnicht mehr wo man hinschaun soll. Sicher nicht aufs spielfeld. Die riesen Liveband (11 Susaphone hab ich gezählt) macht ne riesen action :D.

Heute Abend gehe ich mit meinen Mitbewohnern fein essen. Nachdem ich mit der Amerikanischen Küche noch nicht so warm geworden bin, hoffe ich auf einen versöhnlichen Abend. A propos amerikanische Küche: Gibts die überhaupt? Ist das nicht einfach BBQ und Sandwich? Ja. Oder man klaut ein Gericht aus einem anderen Land und überbäckt es mit viel künstlichem Käse.

Letztes Wochenende haben wir mit einer kleinen Gruppe internationaler Studenten Chicago besucht.

Am Freitag 4,5 h chaotische hinfahrt mit nem alten Rappelbus und , zurück gings dann am Montag ganz entspannt in 2,5 h.

Wunderschöne Stadt, sauber, groß (12 Mio Ew.) und dazu nach Jazz-Festival an unserem Wochenende. Und jeden morgen Frühstück an der glänzenden Bohne bei strahlendem Sonnenschein.

Die folgende Uni-Woche war eher mäßig weil ich meine Hausaufgaben irgendwie in den Griff bekommen musste. Die müssen nämlich wie in der Schule immer pünktlich abgegeben werden.

Enjoy the pictures! Soweit bin ich sehr zu frieden mit meiner neuen knipse, einer Nikon P300 für ein paar günstige Dollar :).

Dump 'n' Run heißt der Flohmarkt, der zu beginn jeden Semesters auf dem Campus stattfindet.

Großartige Sache: Wenn man die Stadt wieder verlässt kann man seinen Gelump (Möbel, Bürozeug, etc.) bei einem Kulturverein (YMCA) abgeben, damit es die Incomer zu Beginn des neuen Semesters wieder für kleines Geld kaufen können. Daneben gibt es von einem Verein (Urbana Bike Projekt) renovierte Fahrräder zu kaufen. Ich denk das wär auch ein Konzept für Darmstadt :).

Auf dem Foto sieht man den Flohmarkt in einer alten Reithalle auf dem Campus.

Für mich gabs da heute morgen ein Nachttisch (8$), 4 Bücher (je 0,50$) und ein paar Ordner fürs amerikanische Papierformat (je 0,10$). Hier gilt: "The earlyest bird catches the ... " oder wenn man spät kommt und kaum noch was da ist nennt man es "slim picking" (frisch gelernt von meinem Mitbewohner David).

Im bereich LED-Lampen tut sich was und wird sich noch weiter was tun hoffe ich!